„Siebenmännerstein“
Der „Siebenmännerstein“, aus Sandstein gefertigt, befand sich am südlichen Strebepfeiler des Chors der Ruine der Aegidienkirche. Seiner Form nach ist er ein Medaillon-Kreuzstein, der im unteren Teil, dem Medaillon, die Kreuzigung zeigt, auf dem Schaft das Kleeblatt (das Wappen der Stadt Hannover) trägt und im unteren Sockel in der Reliefvertiefung sieben kniende, betende Männer zeigt, über ihnen ist die dreizeilige Inschrift zu lesen:
gi. rikn. un. arm/en. lat. iu. dese. dot/erbarme: MCCCCLXXX
Ihr Reichen und Armen, lasst euch diesen Tod erbarmen: 1480
Der Sage nach bezieht sich der Stein auf die sieben Verteidiger des Döhrener Turms, eines Wartturms im Süden der Stadt, die bei einem Überfall des Welfenherzogs Heinrich von Wolfenbüttel 1486 im Turm „zu Tode geschmaucht“ worden seien.
Maße (HxBxT): 245x58x16 cm Pate/Patin sein für: 2000,00 €