Objektpatenschaft „Ein Stück Hannover“

Hannover vor etwa 350 Jahren: Der Kupferstich von Casper Merian zeigt die Stadt im 17. Jahrhundert aus Richtung Nordosten – etwa vom Standort des Hauptbahnhofs aus gesehen. Die drei Türme von Aegidien-, Markt- und Kreuzkirche (von links) prägen die Silhouette der Stadt. Links vor dem Aegidientor steht noch die Marien-, rechterhand außerhalb des Steintors die schon 1284 erwähnte Kapelle des Lepraspitals St. Nikolai. Doch die Stadt steht vor großen Veränderungen, seit Welfenherzog Georg von Calenberg 1636 Hannover zu seiner Residenz erkoren hatte. Vor der mittelalterlichen Stadtmauer mit ihren zahlreichen Türmen erheben sich bereits die trutzigen Befestigungsanlagen des Bastionärsystems, mit dem nun Alt- und Neustadt umgeben wurde. Herzog Georg hatte das frühere Minoritenkloster als Wohnsitz bezogen. Der Giebel mit dem Kreuz hinten links in der Bildmitte gehört zur Schlosskapelle.