Objektpatenschaft „Ein Stück Hannover“

Ein süßer Wachmacher: Auch wenn es die Schokoladenfabrik Sprengel in Hannover seit 2001 nicht mehr gibt, sind ihre Produkte doch unvergessen. Wie zum Beispiel „Kaffee-Kola“ in der rot lackierten runden Blechdose. Auf dem Deckel fünf Bienenkörbe, dem Firmenlogo in der seit 1952 üblichen Form, und in zwei annähernd trapezförmigen Feldern die Aufschriften „Sprengel“ und „Kaffee-Kola“. Ein Aufkleber auf der Unterseite verweist auf den Vertrieb durch das handelsunternehmen Most. Die Dose enthielt kreisrunde koffeinhaltige Schokoladenplatten. Die Mixtur war ursprünglich in den 30er-Jahren von der Firma Hildebrand in Berlin für die Wehrwirtschaft als „Scho-Ka-Kola“ entwickelt (im Volksmund „Fliegerschokolade“ genannt.) Unter dem Namen „Scho-Ka-Kola“ gibt es den süßen Energiespender noch heute – die Markenrechte liegen bei einem Unternehmen in Norderstedt. Aber Sprengel war eben Sprengel…